Atrium Wohnanlage

„Atrium“-Wohnanlage der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Kelsterbach fertig gestellt / „Altersgerechtes Wohnen ohne Einbußen bei Lebens- und Wohnqualität“ / Realisiert durch Architekturbüro Laun / Laubengänge rollstuhlgerecht und barrierefrei / Bodenbelag mit rutschfesten und wirtschaftlichen WPC-Terrassendielen von NATURinFORM

Terrassendiele
Die Rationelle select, Anthrazit

Fertigstellungstermin
April 2013

Art der Baumaßnahme
Neubau

Lage
Dahlienstraße 23, 65451 Kelsterbach, Deutschland

Eine beispielhafte Wohnanlage der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Kelsterbach eG (GBK) entstand jetzt in Kelsterbach am Rande der Mainmetropole Frankfurt: Nach der Devise „Altersgerechtes Wohnen ohne Einbußen bei der Lebens- und Wohnqualität“ planten Bauherr und der heimische Architekt Thomas Laun den Gebäude-Komplex „Das Atrium“. Die Investitionen des erstmals frei finanzierten GBK-Objekts betrugen rund 8.3 Mio. Euro. Alle 43 Wohneinheiten mit eineinhalb, zwei oder drei Zimmern sind inzwischen von GBK-Mietern oder ehemaligen Hausbesit- zern aus der Region bezogen worden. Die in Ziegelbauweise erstellte, dreigeschossige Anlage besteht aus zwei gegenüberliegenden Wohngebäuden, die sich mit den Nebengebäuden zu einem Atrium mit begrüntem Innenhof verbinden. Die 45 bis 75 m2 großen Wohnungen sind mit Südbalkon ausgestattet und über Aufzüge sowie Laubengänge schwellenlos erreichbar. Für den „sicheren Auftritt“ auf Balkon und Laubengang sorgen rutschfeste WPC-Terrassendielen von NATURinFORM. Eine Service-Anlaufstelle für die Bewohner rundet das altersgerechte Wohnkonzept ab.

Das Wissen um die Bedürfnisse der künftigen Bewohner sowie die Liebe zum Detail kennzeichnen die Planungen von Architekt Laun. Davon zeugt nicht zuletzt die Erschließung der Wohnungen über rollstuhlgerechte Laubengänge mit gehsicherem Bodenbelag. „Grundgedanke und Hauptaspekt bei einem Laubengang sind immer, den Bewohnern das Gefühl zu geben, weiterhin in ihrem eigenen Bereich wohnen zu können. Denn: jede Wohnung besitzt eine eigene, zurückgesetzte „Haus“tür. Bäder und Küchen sind alle zum Laubengang ausgerichtet. Die Küchen haben ein Eckfenster, so dass der Laubengang einsehbar ist.“ Ein anderer Vorteil dieser horizontalen Erschließung mit 7 bis 8 Wohnungen pro Gang liege nach Architekten-Aussagen in Querlüftung und Belichtung. „Alle Räume haben Tageslicht. Es gibt auch keine gefangenen Bäder.“

WPC-Terrassendielen mit vielseitigen Eigenschaften

Die durch die unterschiedliche Breite entstandenen Nischen tragen zur Auflockerung der „Etagen-Straßen“ bei und fungieren als Treffpunkt für Nachbarn und Freunde. Für Fahr- und Gehsicherheit des Laufganges sorgt die Gestaltung mit WPC-Terrassendielen. Denn Rutschfestigkeit und angenehmes Laufgefühl waren bei der Planung ebenso gefordert wie durchgängige Barrierefreiheit zu und in den Wohnungen. „Gemäß bestehender Norm hätten wir allerdings eine Anschlusshöhe zwischen Laubengang und Wohnung von 15 cm gebraucht, um den Eintritt von Regenwasser auszuschließen. Bei einem Belag aus WPC-Elementen wird jedoch das Wasser durch die Dielenfugen nach unten abgeleitet. Die Dielenfläche ist bodengleich an die Wohnungen angeschlossen und Barrierefreiheit somit gewährleistet“, erläutert Architekt Laun. Auch das relativ niedrige Flächengewicht entsprach den Konstruktionsanforderungen eines Laubengangs. Weiterer Vorteil: WPC sichert Wirtschaftlichkeit durch Pflegeleichtigkeit und geringen Wartungsaufwand. Konkret: „Die Terrassendielen brauchen nicht – wie andere Holzbeläge – regelmäßig gestrichen und geölt zu werden. Bei 65 Meter Länge pro Laufgang eine handfeste Kosten-Ersparnis.“

Sicherer Auftritt – sichere Verlegung

Nach eingehender Produkt-Information und Beratung durch Heinz-Dieter Göbel von NATURinFORM entschied sich Thomas Laun zur Bodengestaltung mit der 245 mm breiten Diele „Die Rationelle“ im Farbton Anthrazit. Vorbereitung und Montage nach Vorgaben des Herstellers übernahm das Team von Parkett Hofmann, Nüdlingen bei Bad Kissingen, unter Baustellenleiter Johann Schefel: Auf den Beton der Gänge wurde eine Schweißbahn aufgebracht, darauf die 40/60er Basisprofile mit 2 % Nei- gung gesetzt und die Terrassendielen montiert. Im Erdgeschoss kam eine Schotterschicht zum Ein- satz sowie Höhenausgleichsdrehfüße.

Mittlerweile sind Wohngebäude mit Laubengängen und Balkons fertig gestellt und die Mieter haben ihre Wohnungen bezogen. Das äußere Erscheinungsbild des Atrium-Komplexes zeigt sich nach Aussagen von Architekt Thomas Laun sowie Michael Metternich, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Baugenossenschaft, dabei als rundum gelungen. Vor allem das Farbkonzept überzeugt: das leuchtende Orange und blendende Weiß im Wechselspiel der Fassaden steht in leb- haftem Kontrast zum feinen Grauton der Laubengänge und dem grau-glänzenden Stahlgeländer“. Das besondere Engagement von Thomas Laun gerade für das GBK-Projekt kommt nicht von ungefähr: Bereits Großvater und Vater haben in dem seit 1935 bestehenden Architekturbüro schon immer für die Baugenossenschaft Objekte geplant und ausgeführt.

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Zum Produkt: Die Rationelle select