Gastronomieterrasse Wilhelminatoren in Vaals, Niederlande

Der „Wilhelminatoren“ mit seinem Skywalk, der einen phantastischen Blick auf die waldreiche Region im Dreiländereck Niederlande, Belgien und Deutschland eröffnet, gilt als beliebtes Naherholungsziel in der Region Südlimburg. Am Fuße der luftigen Touristenattraktion betreibt Adriaan Bos das gleichnamige Restaurant. Um den Ansprüchen der stetig wachsenden Zahl seiner Gäste gerecht zu werden, unterzog Bos sein Restaurant, das sich seit 1957 in Familienbesitz befindet, einer umfassenden Modernisierung. Und auch die Außenflächen erhielten ein Facelifting. Auf 600 Quadratmetern entstand eine großzügige Gastronomieterrasse. Bei der Wahl des Terrassenbodens fiel die Wahl auf die Massivdiele DIE KOMPAKTE in der Farbe Braun aus dem Sortiment des bayerischen Holzverbundwerkstoff-Spezialisten NATURinFORM.

Terrassendiele
DIE KOMPAKTE in Braun als Massivdiele

Art der Baumaßnahme
Sanierung Gastronomieterrasse

Fertigstellungstermin
2019

Lage
Vaals (Niederlande)

Seit einem Jahr in Betrieb, zieht Adriaan Bos nach Ablauf der ersten Sommersaison seines neugestalteten Outdoor-Bereiches ein positives Fazit: „Meine Gäste sind begeistert. Hier haben wir uns für den richtigen Bodenbelag entschieden.“

„Wilhelminatoren“: Touristenmagnet im Dreiländereck

Der „Wilhelminatoren“ – zu deutsch „Wilhelminaturm“ – blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Benannt nach Königin Wilhelmina der Niederlande wurde der hölzerne Aussichtsturm im Jahre 1905 auf dem Vaalserberg nahe der Gemeinde Vaals errichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Turm durch deutsches Artilleriefeuer erheblich beschädigt, danach zweimal wiederaufgebaut und einmal sogar um 60 Meter verschoben. Im Jahre 2011 fiel der Entschluss, das Wahrzeichen der Region mit jeglichem Komfort zu versehen. Nach einer fünfmonatigen Umbauzeit wurde er wiedereröffnet. Mit einem Skywalk in 35 Metern bietet der „Wilhelmatoren“ heute eine großartige Aussicht auf Südlimburg und die deutsch-belgische Grenzregion. Die runderneuerte „Location“ wird oft und gern für besondere feierliche Ereignisse genutzt.

Aufwertung des Außenbereiches

Das Restaurant, nach dem prominenten Turm „Wilhelminatoren“ benannt, gilt als angesagter gesellschaftlicher Treffpunkt in der Region. Regelmäßig finden Veranstaltungen, gesellschaftliche Ereignisse sowie Feiern aller Art statt. „Unsere Besucher kommen in der Mehrzahl aus der Grenzregion, aber wir haben auch viele Gäste von weiter her, die hier ihren Urlaub verbringen, die Natur genießen und die Region erkunden“, so Adriaan Bos. Sein Lokal bietet 300 Sitzplätze, und seit diesem Sommer finden auf der neuen Terrasse weitere 160 Gäste im Freien Platz. Mit der Neugestaltung und Erweiterung der Terrasse wurde der Außenbereich erheblich aufgewertet. Die frühere, nur über Stufen erreichbare, gepflasterte Terrasse war in die Jahre gekommen. Adriaan Bos ließ auf 600 Quadratmetern eine neue Terrasse auf einer Pfahlkonstruktion über dem abschüssigen Gelände errichten. Restaurant und Außenbereich sind nun barrierefrei auf einer Ebene miteinander verbunden.

Verarbeiter-Expertise bei der Materialwahl

Bei der Wahl der Baumaterialien setzte Adriaan Bos auf die Expertise von Ron Hermans, Inhaber von Meubel- en Timmerbedrijf Hermans aus Vaals. Zum Leistungsumfang des Betriebes gehören Zimmerarbeiten wie die Herstellung von Dachgauben und -traufen sowie der gesamte Innenausbau mit Holz, außerdem die Möbelherstellung und der Terrassenbau. „Wir machen so ziemlich alles, wonach unsere Kunden fragen und was wir können“, so Ron Hermans, der ausgebildeter Bautechniker und Bauunternehmer ist. Seine Kunden kommen aus den Niederlanden, Deutschland und Belgien.

600 Quadratmeter Terrasse auf 42 Betonpfosten 

Der Entwurf für die Neugestaltung von Restaurant und Terrasse stammt aus der Feder des Architekten Roger Martens vom Maastrichter Architekturbüro RMA. „Mein Unternehmen hat den Bau der Terrasse koordiniert, vom Einsetzen der Fundamente für die Betonpfähle bis zum Verlegen der Terrassendielen und dem Anbringen des Geländers“, erzählt Ron Hermans. Um das Gefälle im Gelände auszugleichen, wurden zunächst 42 Pfosten aus Beton gesetzt, darauf schließlich eine Stahlkonstruktion als stabile Unterkonstruktion für die Balkenlage aus massivem Azobe-Hartholz montiert. Nach dem Anbringen der Balkenlagen wurden die Terrassendielen mit Edelstahlklammern montiert.
Eine Arbeitserleichterung für die Handwerker sowie ein optischer Vorteil ist die Tatsache, dass NATURinFORM DIE KOMPAKTE bis zu einer Länge von 13 Metern produziert. „Hierdurch entstanden nur wenige Anschlussstellen, was dem Gesamteindruck der Fläche eine schöne und ruhige Ausstrahlung verleiht“, zeigt sich Ron Hermans begeistert. Und auch die Oberfläche sei von einer Beschaffenheit, die diese Diele für den Einsatz in einer waldreichen Umgebung empfehle. Als Herausforderung erwies sich das exakte Ausmessen des Bauwerks in dem abschüssigen Terrain. Schließlich musste die Konstruktion mit besonderer Stabilität ausgeführt werden, da sich dort später regelmäßig viele Menschen aufhalten würden.

Hohe Beratungsqualität durch den Fachhandel

Ron Hermans ist ein großer Fan des Holzverbundwerkstoffes. „Ein attraktives und robustes Material mit guten technischen Eigenschaften für den Bau von Wegen und Terrassen“, so seine Meinung. „Im Vergleich zu Massivholz ist dieses Material sehr leicht sauber zu halten und es splittert nicht. Kleine Kinder, die auf dem Boden krabbeln, können sich also nicht verletzen.“  Mit NATURinFORM habe er bislang nur gute Erfahrungen gemacht, so der Handwerksprofi. Seine Materialien bezieht er häufig vom Holzfachhandel Scherf aus Simmerath. Das 1975 gegründete Unternehmen bietet auf 25000 Quadratmetern – davon rund 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche – alles rund um das Thema Holz. Hermans ist vom Sortiment sowie der hohen Beratungsqualität seines deutschen Händlers absolut überzeugt. Die Terrasse am „Wilhelminatoren“ war das bislang größte Projekt dieser Art, das er mit seinem Team erstellt hat. „Darauf sind wir schon ein wenig stolz“, so Hermans.

Holzverbundwerkstoffe mit optischen und technischen Vorzügen

Holzflächen in naturnaher Umgebung mit dichtem Baumbestand sind Umwelteinflüssen in erhöhtem Maße ausgesetzt. Unbehandeltes Holz wird nicht zuletzt durch herabfallendes Laub schnell rutschig, Bretter verlieren ihre Form, reißen und splittern. Ganz anders verhalten sich die Holzverbundwerkstoffe, eine gelungene Kombination der optischen Vorzüge natürlichen Holzes mit den gebrauchstechnisch überzeugenden Eigenschaften eines intelligenten Werkstoffes, der Wasseranlagerungen und somit Witterungseinflüsse abblockt. Die mit den Dielen aus Holzverbundwerkstoffen ausgestatteten Flächen bleiben auch feucht noch rutschfest.

Für die Pflege der Dielen müssen keine umweltbelastenden Chemikalien eingesetzt werden, auch sind keine Lasuren nötig, denn die Dielen sind ab Werk bereits eingefärbt. Bei der witterungsbeständigen Komponente handelt es sich um Polyethylen, ein ungiftiges und umweltverträgliches Polymer. NATURinFORM produziert nach strikten ökologischen Vorgaben: Verwendet wird nur PEFC-zertifiziertes Holz aus ökologisch bewirtschafteten Wäldern, kein Tropenholz und keine frisch geschlagenen Bäume, sondern nur Sägespäne.

DIE KOMPAKTE: Höchste Stufe der Rutschhemmung

Bei der neuen Gastronomieterrasse am Restaurant „Wilhelminatoren“ wurde DIE KOMPAKTE von NATURinFORM verbaut, eine massiv extrudierte und durchgefärbte Mehrfarbendiele. Die Dielen sind extrem haltbar und brauchen nicht die jährlichen Anstriche. Das Verlegen ist – wie bei allen Dielen aus dem Sortiment des Herstellers – ohne sichtbare Schrauben möglich. DIE KOMPAKTE hat eine feingeriffelte und eine Blockstreifenseite. Sie ist mit einer Breite von ca. 139 Millimetern und Längen von ca. 3, 4, 5, 6 sowie Sonderlängen von 2-13 Metern in einer Stärke von ca. 26 Millimetern lieferbar. Aufgrund ihrer beidseitig verwendbaren Oberfläche ist sie vielseitig einsetzbar und in den Farben Braun, Anthrazit und Grau erhältlich. In einem Test von TÜV Rheinland erreichte diese Terrassendiele die höchste Stufe der Rutschhemmung erreicht – R12/ R13 nach DIN 51130 und Klasse C nach DIN 51097.

Schutzschicht garantiert langjährige Schönheit

Weil NATURinFORM-Produkte trotz der technischen Veredelung immer noch zu 70 Prozent aus Holzfasern bestehen, dominiert das Holz die optischen Eigenschaften so deutlich, dass die natürlich Patinabildung durch Sonnenlicht weiterhin möglich ist. Nur viel kontrollierter als in reinem Holz: Es entstehen keine schwärzlichen Stellen durch Feuchtigkeit, keine verblichenen Stellen der Färbung. Weil die Farbpartikel beim Verschmelzungsprozess gleich mit aufgebracht werden, bekommen sie eine Schutzschicht aus Polymer mit auf den Weg. Der gewählte Farbton bleibt langfristig erhalten, er wird nur im Laufe der ersten vier Monate im Freien durch silbrige Patina-Reflexe angereichert.

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Zum Produkt: Die Kompakte