Schlosshotel Monrepos

Nur wenige Minuten von der Innenstadt Ludwigsburg entfernt liegt das renommierte Schlosshotel Monrepos. Es ist Teil der Domäne Monrepos, einer weitläufigen Parkanlage rund um das barocke Seeschloss gleichen Namens. Es wurde im 18. Jahrhundert von den württembergischen Herzögen erbaut und ist noch heute in deren Besitz. 2014 wurde das Hotel von der Hoteliersfamilie Finkbeiner aus Baiersbronn übernommen und von Grund auf saniert. Seit Sommer 2015 genießen die Gäste die Annehmlichkeiten des architektonisch wie energetisch erneuerten Vier-Sterne-Hotels. Stilgerecht zum kubischen Gebäude wurden die Balkone und Terrassen mit den ästhetisch schönen Dielen von NATURinFORM ausgestattet.

Terrassendiele
Die Kompakte, Waben in Grau

Art der Baumaßnahme
Umbau und energetische Sanierung

Architekt
ARP Architekten Partnerschaft Stuttgart GbR

Fertigstellungstermin
Frühsommer 2015

Lage
Schlosshotel Monrepos GmbH, 71643 Ludwigsburg, Baden-Württemberg

Objektreferenz Monrepos 03 der WPC Terrassendiele im Wabenprofil "Die Kompakte" in Grau

Unter der Führung des neuen Direktorenpaares Katrin und Ralph Hosbein wurde das Hotel einer radikalen Komplettsanierung unterzogen. Von dem Betonflachbau aus den späten 1960ern, der stark an die Bauhausarchitektur erinnert, blieb nur mehr das rohe Konstrukt der Mauern stehen. Am Ende entstand ein modernes Gebäude mit 77 neu gestalteten Zimmern und Suiten; aus zwei kleinen Zimmern wurde ein großes neues. Die Wohnung des Hotelpächters und die Privatsuite der herzoglichen Familie wurden ebenfalls in Hotelzimmer umgewandelt. Auch das Schwimmbad bekam eine neue Verwendung. Es beherbergt heute den größten von acht Konferenzräumen des Hotels, das zu 80 Prozent von Geschäftsreisenden gebucht wird, die zugleich die Ruhe und den Komfort auf Monrepos schätzen. Brand- und Wärmeschutz auf dem neuesten Stand sowie eine zeitgemäße Heiztechnik mit einem eigenen kleinen Holzhackschnitzelkraftwerk ergänzen die Modernisierung im gebäudetechnischen Bereich.

Originäre Architektur im Vordergrund

„Die entwurfliche Qualität des Gebäudes hat ein enormes Potenzial,“ erkannte Architekt Egon Bermayer vom beauftragten Stuttgarter Architekturbüro ARP von Anfang an. Im Laufe vielfältiger Renovierungs- und Umbaumaßnahmen hatte das Schlosshotel jedoch sein ursprüngliches und charakteristisches Erscheinungsbild verloren. Ziel war es deshalb, neben Umbau und energetischer Sanierung auch wieder an die originäre Gestaltung heranzuführen. „Die strenge Architektur wurde an die der historischen Gebäude der Domäne angepasst.“ Bermayer war es ein dringendes Anliegen, dass der nachträgliche ockerfarbene Anstrich dem ursprünglichen Weiß weichen musste: „Jetzt besteht zwischen den alten Gebäuden auf Monrepos und dem Schlosshotel wieder ein Kontrast. Die einzelnen Bauten treten in einen spannenden Dialog und das Schlosshotel steht dennoch als eigenständiger Bau stark da.“

Gebäudeerweiterung durch vorgestellte Balkone

Um den Gästen den traumhaften Blick in die einzigartige Parklandschaft unverstellt zu ermöglichen, wurden alle Zimmer mit raumhohen Fenstern und Balkonen mit Glasbrüstungen versehen. Für die Anbringung der Balkone nutzte Architekt Bermayer den vorhandenen Dachüberstand zusammen mit einer funktionslosen Kragplatte auf Höhe des ersten Stocks. Dazwischen wurden horizontal Spaliere vor das Haus gesetzt, die Balkonbrüstung und Sonnenschutz raffiniert integrieren. Sie öffnen die Räume nach draußen, der Park wird quasi zu einem zweiten, grünen Zimmer. Für die Beläge der Balkone wählte man „Die Kompakte“ von NATURinFORM in Grau. Die unvergleichliche Eleganz der farblich abgestimmten Dielen passt sich hervorragend an die Farbgebung der Zimmer an, bei der dezente Grautöne überwiegen. Zusammen mit den lichtgrauen, transparenten Stoffbahnen des Sonnenschutzes setzt der dunkelgraue, massive Bodenbelag den spannungserzeugenden Kontrastbogen des Interieurdesigns fort. Dort wechseln harte Oberflächen und weiche Stoffe bei der Möblierung ab. Renate Finkbeiner, die sich auch für die vorangegangenen Modernisierungen des Traditionshotels Traube Tonbach verantwortlich zeigte, war ein modernes, zeitgemäßes Konzept nicht nur bei der Architektur wichtig: „Mit hellen Farben, klaren Linien und einem zeitlosen Interior entstand eine sehr angenehme Atmosphäre in den Zimmern, während die modernisierten Tagungsräume perfekt sind, um konzentriert zu arbeiten.“

Schwimmbad wird zu Tagungsraum

Denn dort wo früher einmal die Hotelgäste ihre morgendlichen Runden kraulten, trifft man heute auf konzentriert arbeitende Manager. „Salon 5“, Monrepos’ neuer großer, lichtdurchfluteter Konferenzraum, ersetzt das in die Jahre gekommene Schwimmbad. Mit komplettverglasten Außenwänden, die sich vollständig nach außen öffnen lassen, können Tagungen nicht nur gedanklich ins Grüne verlagert werden, sondern auch tatsächlich. Die vorgelagerten Terrassen – ebenfalls mit der „Kompakten“ in Grau belegt – machen einen entspannten und zweifelsohne kreativen Workshop-Aufenthalt draußen möglich.

Nachhaltigkeit gepaart mit Wirtschaftlichkeit

Entspannt kann auch das Direktorenpaar Katrin und Ralph Hosbein bei den Themen Pflege und Instandhaltung bleiben. NATURinFORM-Dielen sind ohne Lasieren oder Ölen wetterfest, was gerade bei gewerblich genutzten Flächen wie hier im Schlosshotel Monrepos deutlich ins Gewicht fällt. Ebenso gestaltet sich die Reinigung der Oberflächen denkbar einfach und unaufwendig: Wasser alleine reicht. Gebrauchs- und Witterungsspuren (Laub etc.) lassen sich einfach mit dem Gartenschlauch, Besen oder Schrubber abbürsten. Dazu muss man wissen, dass NATURinFORM Holz mit einem hochwertigen Polymer zusammenbringt. Das Ergebnis sind witterungsbeständige, pflegeleichte Dielen für den Outdoor-Bereich, die weder Probleme mit der Maßhaltigkeit noch mit witterungsbedingtem Reißen, wie sie bei unbehandeltem Holz mit den Jahren auftreten, haben.

Nichtsdestotrotz werden NATURinFORM-Produkte vorbehaltlos nachhaltig produziert. Kein Baum muss extra dafür gefällt werden, es kommen ausschließlich Holzspäne aus Sägewerken zur Verwendung und dabei nur aus PEFC-zertifiziertem Holz ökologisch bewirtschafteter Wälder. Trotz der Kunststoffkomponente fühlen sich die Oberflächen für Auge und Tastsinn an wie echtes Holz, denn sie bestehen zu 70 Prozent aus natürlichen Holzfasern, eben jenem Nebenprodukt aus der Holzverarbeitung. Auf Fungizide und Pestizide wird bei der Produktion vollkommen verzichtet. Trotzdem werden – anders als bei herkömmlichem Holz – bei NATURinFORM-Dielen keine lösungsmittelhaltigen, umweltbelastenden Chemikalien zur Pflege eingesetzt. Die Terrassendielen sind zu 100 Prozent recycelbar und können zu diesem Zweck im Werk im bayrischen Redwitz abgegeben werden.

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Zum Produkt: Die Kompakte