Studentenwohnheim Bamberg

In Bamberg versucht man seit Jahren durch den Bau von mehreren hundert Studentenwohnungen die angespannte Wohnungsmarktsituation zu entlasten. Zum letzten Wintersemester konnte dann ein weiteres, neues Wohnheim bezogen werden. Das Studentenwerk Würzburg errichtete an der Coburger Straße hochschulnah bezahlbaren Wohnraum für rund 100 Studierende. Mit Balkone für alle Appartements ermöglicht der Wettbewerbsentwurf von h.s.d. Architekten aus Lemgo eine hohe Wohnqualität. Pflegeleicht und rutschsicher, zugleich ästhetisch schön erweisen sich die Dielen „Die Kompakte“ von Naturinform, mit denen Balkone wie Terrassen ausgestattet wurden.

Terrassendiele
DIE KOMPAKTE in Grau als Wabenprofildiele
Sonderanfertigung: ungebürstet

Art der Baumaßnahme
Neubau Studentenwohnheim

Architekt
h.s.d.architekten bda
Christian Decker
Slavertorwall 15; 32657 Lemgo

Fertigstellungstermin
September 2014 – September 2016

Lage
Studentenwohnheim, Coburger Straße 5, 96052 Bamberg (Bayern)

Objektreferenz Studentenwohnheim Bamberg 05 der WPC Terrassendiele im Wabenprofil "Die Kompakte" in Grau

Auf einem für Studierende günstig gelegenen Grundstück errichtete das Studentenwerk Würzburg von 2014 bis 2016 das neue Studentenwohnheim in unmittelbarer Nähe vieler Hochschuleinrichtungen. Es bietet rund hundert Studenten eine Unterkunft. Ein neuer Bebauungsplan der Stadt machte es möglich, dass auf dem ehemaligen Gärtnerland Bambergs der dringend benötigte Wohnraum für Studenten geschaffen wurde. Die Schwierigkeiten bei der Bebauung des Grundstücks lagen an dem zum einen sehr engen, lang gezogenen Zuschnitt und zum anderen an der sehr lärmigen Coburger Straße. Doch die Wettbewerbsgewinner h.s.d. Architekten aus Lemgo überzeugten mit ihrem Entwurf einer geknickten dynamischen Gebäudeform, die sich bestens in den vorhandenen Raum fügt und die vielen Anforderungen bravourös erfüllt.

Ein roter Blitz für studentischen Wohnraum

53 Einzel-, acht Zweier- und fünf Dreierappartements sind in dem dreigeschossigen Neubau untergebracht. Um auch Wohnraum für spezielle Bedürfnisse anbieten zu können, gibt es drei Appartements für Alleinerziehende, zwei für Paare mit Kind und zwei behindertengerechte Appartements. Die fußläufige Erschließung erfolgt über die Coburger Straße mit Zugang in der Mitte des Gebäudes. Dort sind auch die Gemeinschaftsräume untergebracht. „Das Ziel bei unserem Entwurf war, Kommunikation zwischen den Studierenden zu fördern. Deswegen haben wir den Gemeinschaftsbereich in der Mitte angesetzt und einen großzügigen Gartenbereich entworfen“, erklärte Architekt Christian Decker. Von den Gemeinschaftsräumen aus  gelangt man über Terrassen in den hinteren, grünen Bereich des Grundstücks. Auf der großen Grünfläche wurden für gemeinsame Aktivitäten Volleyball- und Basketballplätze, Bänke und ein Grillplatz angelegt. Auch hier mit dem Ziel, Interaktionen zwischen den Studenten zu ermöglichen.

Hohe Wohnqualität trotz lauter Straßensituation

Schwierig war es, die Lärmemissionen vonseiten der Coburger Straße und der nahegelegenen Bahnlinie gering zu halten. Folgerichtig setzten  h.s.d. Architektendeshalb straßenseitig Laubengänge vor, die zugleich Lärmschutz sind und die Erschließung der Wohnungen ermöglichen. Alle Wohn- und Schlafräume wurden konsequent zur ruhigen Gartenseite ausgerichtet, wo sie in vorgesetzte Balkone münden. Denn um die Wohnqualität noch weiter zu erhöhen, erhielten alle Wohneinheiten zur Gartenseite hin Balkone oder Terrassen. Die auskragenden Decken der Balkone dienen zudem als Sonnenschutz. Alle Balkone und Terrassen sind mit den Dielen „Die Kompakte“ von Naturinform belegt, deren Grau-Ton dezent die Farbigkeit der Sichtbeton-Optik des Rückgebäudes aufnimmt.

Freizeit vorm Balkon

Die Eigenschaften der „Kompakten“ sind dabei perfekt auf studentische Anforderungen und Bedürfnisse abgestimmt. Von „B“ wie angenehmes Barfußgefühl bis „W“ für hohe Witterungsbeständigkeit. Dielen von Naturinform sind aus einem Holzverbundsystem. Das bedeutet, Holz – bei Naturinform sind es 100 % PEFC-zertifiziertes Holz aus ökologisch bewirtschafteten Wäldern – wird mit einem umweltfreundlichen, hochwertigen Polymer zusammengebracht. Trotz der Kunststoffkomponente (unter 30 %) fühlen sie sich für Auge und Tastsinn an wie echtes Holz. Beim Barfußlaufen spürt man deshalb warmes Holz unter den Füßen, läuft aber nicht Gefahr, auszurutschen oder sich durch Splitter zu verletzen. Hinzukommt die gute Witterungsbeständigkeit, die den Unterhalt und den Pflegeaufwand auf ein Minimum reduziert. Der Holz-Verbundwerkstoff ist ohne Lasieren oder Ölen wasser- und wetterfest, ein Grünbelag setzt sich nicht fest. Grünbelag begünstigt nämliches gefährliches Ausrutschen. „Die Kompakte“ von Naturinform wurde dazu durch den TÜV Rheinland/LGA speziell auf Rutschhemmung getestet. Nach DIN 51130 haben sie R12 und nach DIN 51097 die Klasse C – die höchst mögliche Stufe – erreicht. Auch die Rillenstruktur des „Wabenprofils“ reduziert eine Rutschgefahr erheblich.

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Zum Produkt: Die Kompakte