Wuppertaler Wohnbauprojekt

In Wuppertal-Ronsdorf realisierte die IDEE Projekt- und Entwicklungsgesellschaft mbH einen Neubau von drei Penthäusern und acht Eigentumswohnungen mit 16 Tiefgaragenplätzen. „Mit diesem Wohnbauprojekt im Grünen verbinden wir eine ansprechende und moderne Architektur mit unterschiedlichen Fassadenelementen“, so IDEE- Geschäftsführer Hürsehit Kürekli. Das massive und in konventioneller Bauweise erstellte Gebäude mit tragenden Wänden aus Kalksandstein erhielt eine weiße Putzfassade. Die Flächen zwischen den Fenstern wurden optisch aufgelockert durch das Fassadenprofil „DIE GESTALTENDE- XL“ in Graphitgrau von NATURinFORM. Darüber hinaus wurden die Außenwände der drei Penthäuser komplett mit dem Holzverbundwerkstoff des fränkischen Herstellers verkleidet. Insgesamt kamen bei diesem Objekt an der Lohsiepenstraße 400 Quadratmeter des Fassadenprofils zum Einsatz.

Fassadenprofil
DIE GESTALTENDE xl in Graphitgrau

Fertigstellungstermin
2018

Art der Baumaßnahme
Eigentumswohnungen

Architekt
Architekturbüro KLAPA, Dipl.-Ing. Architekt Ulrich Klapa, 42117 Wuppertal

Von dem beliebten Stadtteil mit Dorfcharakter gelangt man schnell in das Landschaftsschutzgebiet Scharpenacken sowie ins Naherholungsgebiet Ronsdorfer Talsperre am Rande des historischen Gelpetals. Trotz der ruhigen Lage haben die Bewohner eine gute Anbindung an die Autobahn A1 und Schnellbuslinien verbinden Ronsdorf mit den quirligen Zentren von Barmen und Elberfeld. Die im Sommer 2018 an die Mieter übergebenen Wohnungen bieten einen hohen Komfort mit Aufzug und Fußbodenheizung; die Wohnungseingänge sind in stufenfreier Ausführung gearbeitet. Hochwertige Oberböden sowie Fenster und Terrassenfensteranlagen mit Kunststoffpanzer runden die Komfortausstattung ab.

Holzverbundwerkstoff erhielt den Zuschlag vor naturbelassener Lärche

Die Außenwandflächen der Penthäuser sowie die Teilbereiche mit gruppierten Fensterbereichen sollten ursprünglich mit gedämmter Holzfassade aus naturbelassener Lärche verkleidet werden. „Letztendlich jedoch entschieden sich die Käufer in Abstimmung mit dem Architekten, die in Holz geplanten Flächen mit einem Holzverbundwerkstoff von NATURinFORM auszuführen“, erläutert Hürsehit Kürekli. Neben den optischen Argumenten waren hier vor allem die Eigenschaften hinsichtlich der Pflege und Wartung des Materials ausschlaggebend. „Die klimatischen Bedingungen im Bereich Wuppertal würden kaum die gewünschte Silbergrau-Färbung des Holzes erzeugen“, so der IDEE-Geschäftsführer. „Große Regenmengen und Sporen, wenig Sonne und ein trockener Wind lässt das Holz an Fassaden oft unansehnlich wirken. So haben wir mit der Entscheidung für das Fassadenprofil „Die Gestaltende-XL“ in der Farbe Graphitgrau das später gewünschte Erscheinungsbild bereits vorweggenommen. Weil das Objekt meist vermietet wird, waren Pflege und Wartung der Fassade ausschlaggebend bei der Wahl des Materials.“

Holzmaserung mit ästhetischer und natürlicher Optik

Eine Fassade aus Holzverbundsystemen überzeugt durch ihre Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit. Aufgrund ihres Polymer-Anteils sind die Fassadenprofile extrem witterungsbeständig und der Werkstoff ist wegen seiner Materialkombination sehr leicht zu reinigen – und somit wartungsarm. „Das Holzverbundsystem hat sich bislang bei den unterschiedlichsten Projekten als idealer Belag auf Terrassen oder Balkonen bewährt“, so Dipl.-Ing. Architekt Ulrich Klapa vom Wuppertaler Architekturbüro KLAPA. „Diese vorteilhaften Eigenschaften erwarten wir auch beim Einsatz an der Fassade“, so Klapa, der das Projekt in Ronsdorf über alle Phasen begleitete. Wo ursprünglich im Bereich der Penthäuser eine Holzfassade vorgesehen war, wurden im Laufe des Baufortschritts weitere Materialien in Betracht gezogen. „Am Ende fiel die Wahl auf „Die Gestaltende-XL“ in Graphitgrau, denn das Material erfüllt alle gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Langlebigkeit und Pflege – und weicht darüber hinaus kaum vom ursprünglich geplanten Erscheinungsbild ab“, so Klapa. Denn der hohe Holzanteil der Lamellen sorgt für eine ästhetische und natürliche Optik durch eine patentierte, individuelle Holzmaserung. „Die Gestaltende-XL“ besteht aus einer massiven Rhombusleiste im Deckmaß von 99 Millimetern und kann sowohl waagerecht als auch senkrecht verlegt werden. Das Fassadenprofil wird in Standardlängen von vier und sechs Metern angeboten, auch sind Sonderlängen auf Anfrage lieferbar. Die Außenverkleidung aus dem Qualitäts-Holzwerkstoff von NATURinFORM wird als vorgehängte hinterlüftete Fassade verwendet. Bei der Anbringung werden die Rhombusleisten mit einer Nut- und Spundverbindung formschlüssig auf einer Holzunterkonstruktion verlegt: es entsteht somit ohne sichtbare Montage eine plane Oberfläche mit einer geschlossenen, winddichten Fuge.

Ausführender Handwerksbetrieb von Holzverbundsystem überzeugt

Während die Wandflächen als Wärmedämmverbundsystem mit weißem Putz gearbeitet wurden, wurden die Außenwände der Penthäuser in Kalksandstein ausgeführt. Darauf befestigte das Team vom Zimmerei- und Holzbaubetrieb Christian Quast eine erste Lage mit 8 x 10 cm-Kanthölzern sowie danach eine zweite Lage. Beide Lagen wurden flächenversetzt gedämmt und mit einer UV-beständigen Unterspannfolie versehen, bevor schließlich die Fassadenprofile aufgebracht wurden. Der 55jährige Zimmerermeister aus Remscheid, der seit 1992 mit drei fest angestellten Mitarbeitern seine eigene Zimmerei betreibt, hat er schon häufiger Arbeiten für die IDEE GmbH ausgeführt. „Bislang habe ich Profile aus Holzverbundsystem immer nur auf Terrassen und Balkonen verarbeitet“, sagt Christian Quast. Das Anbringen des innovativen Materials beim Objekt in Ronsdorf war für ihn und sein Team somit eine Premiere. Die Arbeiten seien ohne Schwierigkeiten von der Hand gegangen, denn das Material lasse sich so einfach wie Holz verarbeiten. Darüber hinaus sehe es wertig aus und sei in Puncto Wartungsfreundlichkeit und Langlebigkeit nicht zu schlagen, so Christian Quast.

Witterungsbeständig, langlebig, farbstabil – und zügig verarbeitet

Neben der schnellen Verlegung sind Witterungsbeständigkeit, Farbstabilität und Langlebigkeit die entscheidenden Kriterien für eine Fassade aus Holzverbundsystemen. NATURinFORM bietet dafür mit seinem geprüften und zertifizierten Holzwerkstoff im Verhältnis Holz zu Polymer von ca. 70 zu 30 Prozent ein optimal geeignetes Verbundmaterial. Wie bei allen Bodendielen profitieren auch die Fassadenlösungen von den Materialeigenschaften der Holz-Kunststoff-Mischung: Aufgrund des Polymer-Anteils sind die Fassadenprofile resistent gegen Witterung. Auch in puncto Nachhaltigkeit kommt die Materialkombination dem zeitgemäßen Werkstoff zugute. Die Profile werden aus 100-prozentig PEFC-zertifiziertem, heimischem Holz in Verbindungmit einem umweltfreundlichen Polymer gefertigt. Weitere Vorteile daraus sind Feuchteresistenz, Pflegeleichtigkeit, Formstabilität, Robustheit sowie die Unempfindlichkeit gegen Pilz- und Insektenbefall. Zudem ist dieses Material zu 100 Prozent recycelbar und wiederverwendbar. Nach der Verwendung der Dielen werden sie vom Unternehmen zurückgenommen und wieder dem Fertigungsprozess zugeführt.

NATURinFORM-Beläge werden ausschließlich im oberfränkischen Redwitz an der Rodach produziert. „Made in Germany“ steht für die zertifizierte Qualität und den Einsatz von Rohstoffen höchster Güte am Standort Deutschland.

Download: Objektbericht
Zum Produkt: Die Gestaltende